Free City of Huangzhou (www.ozeania.de/huangzhou/index.php)
- Archiv (www.ozeania.de/huangzhou/board.php?boardid=32)
--- Extrosimulatives (www.ozeania.de/huangzhou/board.php?boardid=16)
---- Off-Topic (www.ozeania.de/huangzhou/board.php?boardid=17)
----- Huangzhou Spielkonzept (www.ozeania.de/huangzhou/thread.php?threadid=237)


Geschrieben von Frederick Darwin am 09.10.2007 um 12:36:

  Huangzhou Spielkonzept

Nur mal so als Einwurf - kennt jemand weitere "freie Städte" im Sinne Huangzhous? Um unsere Sim auf Dauer zu beleben bedürfen wir etwas jenseits der eingefahrenen Spur, eine Art Hanse oder eine Stadt die von verschiedenen Handelsgilden beherrscht wird.



Geschrieben von Cocox am 09.10.2007 um 19:52:

 

gewissermaßen wäre auch sowas wie Singapur Vorbild, die Polispolitik der Griechen oder auch Malta



Geschrieben von Frederick Darwin am 09.10.2007 um 21:55:

 

Singapore ist nicht schlecht, denn auch da halten wenige die Fäden in der Hand. Das würde zumindest erklären warum es in Huangzhou nur einige wenige benötigt, um die politische Richtung komplett auf den Kopf zu stellen.

Mit einer gewöhnlichen Demokratie werden wir wohl nicht sooo weit kommen, dafür ist die Konkurrenz zu stark.



Geschrieben von Cocox am 10.10.2007 um 20:25:

 

Wir führen derzeit ohnehin eine direkte Demokratie, wenngleich unter dem Vorwand des City Council Augenzwinkern



Geschrieben von Arkady Ferrydale am 10.10.2007 um 22:51:

 

Wie soll man sich denn ein Singapur-Spielkonzept vorstellen?



Geschrieben von Roland B. Cox am 11.10.2007 um 00:07:

 

Eine ernsthafte Überlegung über eine Spielkonzept würde der MN Huangzhou wirklich gut tun.

Huangzhou müsste was bieten, was andere MNs nicht (oder nicht so ausgeprägt) haben und dadurch interessant wird.

Meines Erachtens sollte die Wirtschaft hier ein großer, wenn nicht gar der größte, Faktor sein. Wie das ausgestaltet werden soll kann ich jedoch auch nicht sagen. Da es kein (wirklich funktionierendes) internationales Wirtschaftssystem gibt ist das sehr fraglich.

Das Konzept einer großen Demokratie Marke Astor fällt wohl auf Grund der Größe aus.

Spontan fällt mir ein, ob man darüber nachdenken solle eine Sub-Organisation des RdN nach Huangzhou zu holen. Beispielsweise einen Internationalen Gerichtshof. Arbeit gäbe es für den bestimmt und Huangzhou hätte damit eine gute Existienzberechtigung.

Letztendlich bleibt aber die Frage zu klären:
Was fehlt noch in der großen Welt der MNs und kann Huangzhou diesen Mangel auffangen.

Eine x-te MN ohne ordentliches Konzept braucht kein Mensch mehr. Cranberra ist wohl auch sang- und klanglos untergegangen.



Geschrieben von Frederick Darwin am 11.10.2007 um 08:21:

 

Cranberra hatte meines Erachtens durchaus ein Konzept, nur eben kein Konfliktpotential. Die Demokratische Union lebt ja vor allem durch die extreme Polarisierung der Teilnehmer. In keinem anderen Staat wurde ich binnen 48 Stunden als verkappter Sozialist, Militarist und kapitalistische Socke bezeichnet ;-)

Eine "Wirtschaftsdiktatur", also eine Führung der Stadt durch Konzerne oder Gilden ist hierbei nur ein möglicher Weg. Die Idee, um ein Gremium des RdN zu werben, ist gut. Ich befürchte aber das wir uns dazu etwas mehr engagieren müssten, auch finanziell, in Form einer Huangzhou Domain und etwas mehr Ausgestaltung, die auch die Ernsthaftigkeit unseres Engagements unterstreicht.



Geschrieben von Roland B. Cox am 11.10.2007 um 14:29:

 

Zitat:
Original von Frederick Darwin
Eine "Wirtschaftsdiktatur", also eine Führung der Stadt durch Konzerne oder Gilden ist hierbei nur ein möglicher Weg. Die Idee, um ein Gremium des RdN zu werben, ist gut. Ich befürchte aber das wir uns dazu etwas mehr engagieren müssten, auch finanziell, in Form einer Huangzhou Domain und etwas mehr Ausgestaltung, die auch die Ernsthaftigkeit unseres Engagements unterstreicht.


Die Idee mit der "Wirtschaftsdiktatur" finde ich sehr gut. Nicht nur weil ich mit Cox Enterprises da schon gut vorgebaut hätte. Freude
Dafür müssten wir jedoch Spieler gewinnen, die bereit wären sich auf ein solches Konzept einzulassen und nicht jeder dürfte kommen und seinen mulit-millionen-schweren Konzern aus dem Nichts aufbauen. Dafür bräuchte man ein Reglement.

Die Idee mit dem Gremium des RdN würde uns "automatisch" neue Bürger nach Huangzhou bringen. In wie weit sich diese am gesellschaftlichen Leben engagieren sei mal dahin gestellt.

Auf jeden Fall bedarf es bei beiden Vorschlägen um viel Aktivität, Ausgestaltung und (besonders) Engagement.



Geschrieben von Dung Lee-hwa am 12.10.2007 um 10:17:

 

Eine Diktatur der Wirtschaftsbosse. Ja, das klingt wirklich interessant und neu! Vielleicht sollte man ein System finden, bei dem ein Bürger nach seiner Wirtschaftsmacht gewichtet wird. Je mehr Gewicht er (z.B. in Form von Wählerstimmen) hat, desto mehr Gewicht hat er im Council.

Allerdings haben wir kein objektives Instrument zur Ermittlung des Gewichts einer wirtschaftlichen Macht. Hier könnte nur eine WiSim helfen. Ich erinnere dazu mal an die vWHO, die ich einige Zeit ins MN-Spiel gebracht habe, eine Online-Weltwirtschaftssim, die ich bereits vor Jahren entwickelt habe.

Vielleicht können wir in diese Richtung ja was neues anstoßen und z.B. als Leiter dieser WiSim auftreten.

Ggf. wäre ich bereit, an einer neuen Online-WiSim zu arbeiten.



Geschrieben von Frederick Darwin am 12.10.2007 um 10:35:

 

Wähler würde es ja (offiziell) keine geben, sondern Allianzen. Sprich ein Vorsitzender einer Gilde müsste andere Gilden an sich binden. Vielleicht gelingt es ihm sogar, für seine eigene Gilde Leute anzuwerben, die damit auch den Einfluß, den Umsatz und die Macht dieser Gilde/Kontor/Konzerns steigern.



Geschrieben von Roland B. Cox am 12.10.2007 um 20:05:

 

Also die Ideen meiner beiden Vorredner finde ich wirklich gut.
Ich denke, dass wir daraus was machen können.

Allerdings müssten dazu die Konzerne / Gilden mehr und besser ausgearbeitet werden. So sollte beispielsweise eine Firma nicht nur aus einer Person bestehen, sondern eben aus vielen Arbeitern aller Ebenen.

Ferner müsste es feste Regeln geben, wie ein Konzern gegründet wird. Ich hatte damals bei Cox Enterprises sehr leichtes Spiel, da es keine Regeln oder ähnliches gab.

Ich schlage folgendes vor:
(Abgesehen von einer WiSim)
Es sollte eine gewisses Mindestanzahl an Teilhabern an einem Konzern geben. Ich schlage vor 2 oder 3.
Nach der Gründung des Konzerns sollten wie bei der Erlangung der Staatsbürgerschaft noch 14 Tage ins Land ziehen, bevor der Konzern angenommen / aktiv ist.
Ferner wäre es doch möglich im LdN eine Vorlage zu erarbeiten, die entsprechend mit Leben ausgefüllt werden muss. So würde das die Ausgestaltung deutlich fördern.
Außerdem wäre es zu überlegen, ob nicht jeder Einwohner von Huangzhou Mitglied eines Konzerns sein muss. Schließlich hat ja jeder einen Arbeitgeber...



Geschrieben von Cocox am 14.10.2007 um 08:14:

 

Ich bin mein eigener Arbeitgeber ^^



Geschrieben von Frederick Darwin am 16.10.2007 um 12:02:

 

Zitat:
Original von Cocox
Ich bin mein eigener Arbeitgeber ^^


Du vertrittst das Drogenkartell.
Das gibt guten Zündstoff mit Astor, wenn wir bekanntgeben das Drogen nicht nur gestattet sind, sondern das der CEO der DRUG INC. sogar im Aufsichtsrat der Stadt sitzt großes Grinsen



Geschrieben von Frederick Darwin am 16.10.2007 um 12:04:

 

Zitat:
Original von Roland B. Cox
Außerdem wäre es zu überlegen, ob nicht jeder Einwohner von Huangzhou Mitglied eines Konzerns sein muss. Schließlich hat ja jeder einen Arbeitgeber...


Das auf alle Fälle. Ansonsten richtet sich die MAcht eines Konzerns nach der Kopfstärke (wir richten sozusagen einen Produktionsindex ein).
Ein Konzern kann schon mit einer Person starten, sonst lahmt das ganze Gerüst.

Natürlich schaffen wir damit das Stimmviech-Problem nicht aus der Welt.



Geschrieben von Cocox am 16.10.2007 um 16:59:

 

Achja stimmt, an Drogen hatte ich jetzt garnicht gedacht. Ansonsten wäre auch noch Parkgestaltung anzuregen...Umweltminister oder sowas. großes Grinsen



Geschrieben von Frederick Darwin am 16.10.2007 um 17:50:

 

Umweltminister in einem Stadtstaat, mal was Neues.
Natürlich gibt es dann keine Minister mehr, sondern wir führen die "Chief Tralala" Linie einfach weiter. Aus einem Secretary of State (bzw. Foreign Affairs) wird ein "International Relationship Manager" oder ein "Chief of International Business", abgekürzt CIB. Abkürzungen überhaupt sind gaaaanz wichtig.



Geschrieben von Roland B. Cox am 16.10.2007 um 22:29:

 

Also ich muss sagen, dass mir die Ideen bisher ganz gut gefallen.
Kannst du die IDee des Produktionsindex näher erläutern?



Geschrieben von Arkady Ferrydale am 16.10.2007 um 23:25:

 

Ja, es klingt lustig smile



Geschrieben von Frederick Darwin am 17.10.2007 um 10:32:

 

Zitat:
Original von Roland B. Cox
Also ich muss sagen, dass mir die Ideen bisher ganz gut gefallen.
Kannst du die IDee des Produktionsindex näher erläutern?



Für die Errechnung eines Produktionsindex könnte man beispielsweise die Postingzahl heranziehen. Natürlich wird dann auch jeder Schwachsinn gepostet, aber das ist in der DU ja auch so und hat der Simulation nicht geschadet großes Grinsen

Die Anzahl der Mitglieder eines Clans zur Berechnung heranzuziehen hat wiederum den alten Nachteil, das man tausend Neben-IDs heranzüchten kann bzw. einfach seine Schulklasse anwirbt.

Der Produktionsindex würde also unabhängig von der Anzahl der Clan-Mitglieder agieren, womit wir uns nicht mehr darum kümmern müssten, wer denn nun Stimmvieh ist oder nicht. Und wir hätten bald tolle Diskussionen über hunderte von Postings *LOL*
Ich befürchte der ID-Wechsler wäre hier bitter notwendig.

Besondere Pluspunkte gibt es für schön ausgestaltete Seiten, z.B. Firmen, Hotels, Hafen. Alles ist Eigentum der Konzerne, es gibt kein öffentliches Eigentum. Gilden und Konzerne haben eigene Sicherheitsbehörden, ich könnte mir also vorstellen das wir drei verschiedene Polizeibehörden haben. Die von den Konzernen gemeinsam beschlossenen Gesetze bilden dann das einzige Gerüst dieses... Konglomerates.
Im Grunde akzeptieren wir nicht einmal die Menschenrechte pauschal, Sklaverei bzw. der Mensch als "Eigentum" einer Firma ist damit möglich.

Lasst uns ruhig mal in die Extreme denken.



Geschrieben von Roland B. Cox am 18.10.2007 um 01:03:

 

Klingt wirklich sehr gut. Es ist vorallem mal etwas anderes als die ganzen anderen MNs die ja mit Masse entweder Demokratien oder Monarchien sind.

Aber eine kleine Frage wäre da noch. Muss unser aller Gründervater Andreas Hammerschmidt nicht noch zustimmen, dass wir aus seinem Huangzhou was vollkommen neues machen?


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH